Eine Information der Freien Wählergruppe
Lambsheim e.V.
Mai 2004
Inhaltsverzeichnis:
Liebe Lambsheimerinnen,
liebe Lambsheimer,
am 13. Juni 2004 wählen Sie Ihre
Vertreterinnen und Vertreter in den nächsten Lambsheimer Gemeinderat. Kandidaten
verschiedener politischer Gruppierungen bewerben sich um die 22 Sitze.
Sie als Wähler sind
aufgefordert, die Bewerber zu wählen, die Ihre Interessen am besten vertreten.
Dies ist nicht immer einfach, denn zu verlockend sind die zahlreichen
Versprechungen der einzelnen Parteien. Daher ist die Enttäuschung groß, wenn
diese Zusagen nicht oder nur mit zusätzlichen Belastungen für die Bürger
eingelöst werden können. Die Politik der großen Parteien in Bund und Land in
Vergangenheit und Gegenwart ist hierfür das beste Beispiel und darf sich nicht
in der Lambsheimer Gemeindepolitik fortsetzen!
Für die Wahlen zum Gemeinderat
und den Kreistag haben Sie mit der Freien Wählergruppe die beste Alternative.
Mit der
Erfahrung aus 40 Jahren
Mitwirkung in der Lambsheimer
Gemeindepolitik sind wir ein
kompetenter Vertreter aller
Lambsheimer Bürger. Unsere Politik ist
ehrlich,
denn wir gehören keiner überregionalen Partei an und müssen uns nicht verbiegen,
um Interessen und Vorgaben der Bundespartei zu erfüllen. Für uns zählen nur
sachliche Argumente,
angepasst an die Situation in Lambsheim.
Wir vertreten
ausschließlich die Interessen der Lambsheimer Bürger!
In den vergangen zehn Jahren ist
es unter unserer Mitverantwortung gelungen, den jahrelangen negativen Trend in
der Gemeindepolitik wieder zum Positiven zu wenden. Sie entscheiden am 13. Juni,
ob diese positive Politik auch künftig fortgeführt werden soll. Dies ist nur mit
einer starken FWG möglich! Darum bitten wir Sie:
Machen Sie
von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!
Wir würden uns freuen, wenn Sie
dabei mit Ihren 22 Stimmen für die FWG Lambsheim (Liste 5) und unsere Kandidaten
unser Engagement bestätigen und unterstützen würden.
Ihre
FWG Lambsheim
Inhaltsverzeichnis
40 Jahre
FWG Lambsheim
Erfolgreiche, unabhängige Politik im Interesse aller Lambsheimer Bürger
Die Freie Wählergruppe Lambsheim
e.V. kann dieses Jahr auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken. Mit der im
Jahre 1964 erfolgten Gründung der FWG als eingetragener Verein wurde eine freie
und parteiunabhängige Beteiligung aller Lambsheimer Bürger an der
Gemeindepolitik möglich.
Die FWG ist
keine Partei! Als
freie Gruppe können wir die Interessen aller Bürger vertreten, ohne auf
übergeordnete Parteiinteressen Rücksicht nehmen zu müssen. Wir sind daher die
einzige Gruppierung in der Lambsheimer Gemeindepolitik, die von sich behaupten
kann, ausschließlich
Lambsheimer Interessen zu vertreten! Im
Mittelpunkt unserer Entscheidung steht immer die sachliche Argumentation:
Sachpolitik statt
Parteipolitik
Seit Gründung ist die FWG
ununterbrochen im Gemeinderat vertreten, zuletzt mit vier Mitgliedern. Außerdem
stellt sie seit 1994 mit Dr. Heinrich Schaefer den zweiten Beigeordneten.
Inhaltsverzeichnis
Attraktivität Lambsheims wesentlich gesteigert
Positiver Rückblick auf die vergangenen zwei Wahlperioden
Anstehende Neuwahlen sind immer
Anlass zu einem Rückblick auf die vergangene Wahlperiode. Wir möchten diesen
Rückblick auf die letzten zehn Jahre ausdehnen, denn die im Jahr 1994
erforderliche Erneuerung Lambsheims konnte sich nur über mehrere Wahlperioden
erstrecken.
In diesen zehn Jahren ist es uns
gelungen, die Attraktivität der Gemeinde spürbar zu steigern. Bis zur
Kommunalwahl 1994 war die Gemeindepolitik von einer jahrzehntelangen absoluten
Mehrheit einer Partei geprägt. Dies führte dazu, dass viele gute Vorschläge aus
parteitaktischen Gründen keine Mehrheit fanden.
1994 gelang es uns, diese
absolute Mehrheit zu verhindern. Durch die dabei entstandenen neuen Mehrheiten
konnten wir selbst Verantwortung für die Lambsheimer Politik übernehmen und es
wurde möglich, die in vielen Jahren aufgestauten Defizite aufzugreifen und
sukzessive abzuarbeiten. So konnten seit diesem Zeitpunkt zahlreiche große und
kleine Projekte beschlossen und zum Teil bereits abgeschlossen werden. Hierzu
gehören u.a.:
-
Entwicklung der Gemeinde durch
Schaffung neuer Baugebiete
-
Verbesserung Kindergarten– und
Schulsituation
-
Ausreichende Anzahl an
Kindergartenplätzen
-
Einführung des 10.
Schuljahres (mittlere Reife) an der Karl-Wendel-Schule
-
Erweiterungsbau der
Hauptschule
-
Neubau Schul– und
Vereinssporthalle
-
Kostengünstige Sanierung des
maroden Kanalnetzes unter Federführung des FWG-Beigeordneten Dr. Heinrich
Schaefer
-
Verbesserung der Infrastruktur
-
Ortskernentlastungsstraße
West
-
Ortsrandstraße
Ost (in Planung)
-
Einkaufssituation
-
Sanierung
Bahnhof und Umbau Bahnhofsvorplatz (Kerweplatz)
-
Konzept
zur Sanierung des Kreishallenbades
-
Förderung von Eigeninitiativen
der Bürger
Diese und zahlreiche anderen
Projekte waren nur möglich, weil die Lambsheimer Gemeindepolitik nicht mehr von
den alleinigen Interessen einer Partei abhängig war.
Dies muss
auch in Zukunft so bleiben!
Noch nicht abgeschlossenen
Projekte müssen fortgesetzt und zügig zum Abschluss gebracht werden.
Inhaltsverzeichnis
Konsolidierung des Haushaltes erforderlich
Kein Platz für Luxus– und unnötige parteipolitische Profilierungsprojekte
Die erforderlichen Investitionen der vergangen
Jahre und die gesamtwirtschaftliche Situation haben die Gemeinde an die Grenzen
der finanziellen Belastbarkeit gebracht. Nachdem die großen Projekte nun
größtenteils abgeschlossen sind muss nun die finanzielle Konsolidierung in den
Mittelpunk unserer Politik treten. Neben den bereits begonnenen Projekten dürfen
nur noch die Ausgaben gemacht werden, die unbedingt erforderlich sind. Es bleibt
kein Platz für Luxus– und unnötige parteipolitische Profilierungsprojekte, die
eine weitere finanzielle Belastung unseres Haushaltes nach sich ziehen.
Dies kann nur erreicht werden, wenn die
Mehrheitsverhätnisse im Gemeinderat auch weiterhin ausgewogen sind. Die FWG mit
ihren Kandidaten ist hierfür ein Garant:
-
Durch unsere Unabhängigkeit als freie
Wählergruppe können wir die Interessen
aller
Lambsheimer Bürger unbeeinflusst und am
besten vertreten
-
Wir gehören keiner Partei an, auf deren
übergeordnete Vorgaben wir Rücksicht nehmen müssen
-
Unsere Kandidaten sind kompetent und können
neben ihrer beruflichen Tätigkeit auf eine langjährige Tätigkeit in der
Kommunalpolitik zurückblicken
-
Unsere Mandatsträger können ihre eigene,
ehrliche Meinung vertreten. Es gibt keinerlei Fraktionszwang.
Inhaltsverzeichnis
FWG-Standpunkte
Fertigstellung begonnener Projekte und Konsolidierung des Haushalts
Die finanzielle Situation der
Gemeinde Lambsheim lässt uns leider keinen Spielraum für nicht zwingend
erforderliche Maßnahmen. Wir haben dieser Erfordernis bei unseren Standpunkten
für die nächste Legislaturperiode Rechnung getragen. Neben den bereits
beschlossenen Projekten steht für uns die Konsolidierung des Gemeindehaushaltes
im Mittelpunkt.
1.
Konsolidierung des Gemeindehaushaltes:
Ausgaben und Investitionen
müssen auf das Notwendigste beschränkt werden. Alle Ausgaben sind daher kritisch
auf ihre Berechtigung zu überprüfen. Investitionen sind nur dann vorzunehmen,
wenn sie zwingend erforderlich bzw. wirtschaftlich und die erforderlichen Mittel
durch Einnahmen vorhanden sind.
Ein baldiger Verkauf der im
Gemeindeeigentum befindlichen Grundstücke in verschiedenen Baugebieten sowie im
Gewerbegebiet „Im Brand“ ist hierfür dringend erforderlich.
2.
Kreishallenbad:
Die FWG steht voll hinter dem
geplanten Konzept zur notwendigen Sanierung des Kreishallenbades. Nach dem
schmerzhaften Wegfall unseres Freibades muss wenigstens das Kreishallenbad für
die Lambsheimer Bevölkerung und die umliegenden Gemeinden erhalten bleiben.
3.
Ortsrandstraße Ost:
Die Realisierung der
Ortsrandstraße Ost muss zügig fortgeführt werden. Wir haben kein Verständnis für
Vorschläge aus der Kreistagsfraktion der Grünen, den Bau dieser Ortsrandstraße
erneut in Frage zu stellen.
4.
Ortsstraßen:
Für die Zeit nach Inbetriebnahme
der Ortsrandstraße Ost sind rechtzeitig Konzepte über die künftige Gestaltung
und Verkehrsberuhigung der bisherigen Kreisstraßen zu entwickeln.
5. Schule:
Die Baumaßnahmen an der
Karl-Wendel-Schule sind noch mit den Außenanlagen (Schulhof) abzuschließen.
6.
Gemeindewerke:
Mögliche Synergieeffekte durch
Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde sind zu prüfen.
7. Förderung
von Eigeninitiativen der Bürger:
Eigeninitiativen von Bürgern
(z.B. Lokale Agenda) sind weiterhin zu fördern.
8.
Grundwasserproblematik
Weiterführung der zur Absenkung
des Grundwasserstandes erforderlichen Maßnahmen
Inhaltsverzeichnis
Hallenbad muss erhalten bleiben
Sanierung darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen
Das Kreishallenbad
Maxdorf/Lambsheim muss dringend saniert werden. Als Ausgleich für das
weggefallene Lambsheimer Freibad soll ein zusätzliches Außenbecken geschaffen
werden.
Nachdem Kreistag und die
Gemeinderäte von Lambsheim und Maxdorf bereits die Weichen für die
entsprechenden Maßnahmen gestellt haben wird eine Realisierung und damit die
Existenz auch dieses Bades durch die Aufsichtsbehörde des Landes Rheinland-Pfalz
wieder in Frage gestellt. Es ist für uns nicht verständlich, wenn die einzige
Einrichtung dieser Art im nördlichen Landkreis wegfallen soll, während im
südlichen Landkreis drei Bäder unterhalten werden.
Es freut uns, dass mit der FWG
alle Fraktionen und Mitglieder des Gemeinderats Lambsheim eine gemeinsame
Resolution zu Erhaltung, Sanierung und Modernisierung unterstützen.
Auch die Kreistagsfraktion der
FWG steht voll hinter den Ausbauplänen.
Inhaltsverzeichnis
Berufsverbot für Lambsheimer Gemüsebauern ?
Rot-Grünes Gesetz bedroht Ackerflächen mit Gemüseanbau
Geht es nach dem Willen der
rot-grünen Bundesregierung, so soll Ackerbau nach dem neuen
Hochwasserschutzgesetz künftig in ausgewiesenen Überschwemmungsgebieten nicht
mehr bzw. nur noch unter Auflagen möglich sein. Für die betroffenen Landwirte
kommt dies praktisch einem Berufsverbot gleich.
Weite Flächen im
Rhein-Pfalz-Kreis, die zu den intensivst genutzten Gemüseanbaugebieten
Deutschlands zählen und mit teuren Beregnungsanlagen zur künstlichen Bewässerung
der Sonderkulturen vernetzt sind, werden bereits jetzt als
Überschwemmungsgebiete im Regionalen Raumordnungsplan Rheinland-Pfalz
ausgewiesen. Hierzu zählen große Teile der Gemüseanbauflächen in den Gemarkungen
Lambsheim und Maxdorf.
Mit einem Antrag der
Kreistagskoalition fordert die FWG alle Bundes– und Landespolitiker aus
Rheinland-Pfalz auf, dem bereits vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf sowie
den beabsichtigten Rechtsverordnungen bezüglich der Bodennutzungen in
Überschwemmungsgebieten mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten und zu
widersprechen.
Inhaltsverzeichnis
Verkehrsentlastung durch Ortsrandstraße Ost
Erneute Verzögerung bei Realisierung ?
Die unendliche Geschichte um
eine Umgehungsstraße im Osten Lambsheims geht weiter.
Scheiterte das Projekt vor 1994
an der Blockadehaltung der damaligen Mehrheitsfraktion im Lambsheimer
Gemeinderat so hemmt nun die finanzielle Lage der öffentlichen Kassen den
zügigen Fortschritt. Anders sind die vom Landesrechnungshof angemeldeten
Bedenken zu sinnvollen Einrichtungen der Ortsrandstraße Ost nicht zu
interpretieren.
Nicht teilen können wir die
ideologisch bedingte skeptische Einstellung von Grünen/Bündnis 90. Wir brauchen
pragmatische Lösungen, die sich am Bedarf der Bürger orientieren. Die große
Anzahl an Fahrzeugen in einer Gemeinde mit über 6.000 Einwohnern ist eine
Tatsache, vor der man nicht die Augen verschließen kann. Dass sich diese
Fahrzeuge und der Durchgangsverkehr auf wenige Straßen im Ort verteilen ist für
die Anwohner der Kreisstraßen eine immer größer werdende Belastung.
Nur mit dem Bau der
Ortsrandstraße Ost durch den Rhein-Pfalz-Kreis und entsprechender Ausgestaltung
der innerörtlichen Straßen kann der Durchgangsverkehr aus dem Ort herausgehalten
werden. Quell– und Zielverkehr können über Ortskernentlastungsstraße West bzw.
Ortsrandstraße Ost geleitet werden, ohne die innerörtlichen Straßen im jetzigen
Ausmaß zu belasten.
Eine spürbare Verkehrsentlastung
des gesamten Ortes sind die Folge.
Aus diesem Grund ist eine zügige
Realisierung des Projektes unumgänglich!
Inhaltsverzeichnis
Gewußt
wie - Das Wahlsystem bei den Kommunalwahlen
Nutzen Sie die individuellen Möglichkeiten des Kommunalwahlrechts
-
Sie haben 22 Stimmen für den
Gemeinderat und 46 Stimmen für den Kreistag
-
Sie haben die Möglichkeit,
alle Ihre Stimmen beliebig auf allen Listen zu verteilen
-
Sie
können Personen von verschiedenen Gruppen oder Parteien wählen
-
Sie
können jeder Person bis zu 3 Stimmen geben
-
Insgesamt
dürfen Sie jedoch nicht mehr als 22 (Gemeinderat) bzw. 46 (Kreistag) Stimmen
vergeben
-
Sie haben auch die
Möglichkeit, nur eine Liste anzukreuzen. Damit erhält diese Gruppie-rung/Partei
alle von Ihnen nicht direkt an einzelne Kandidaten vergebenen Stimmen.
Mit
diesem Kreuz stellen Sie sicher, dass Sie keine Stimme verschenken!
Wir sind bei diesem
Wahlverfahren überzeugt von dem Mehr an Demokratie und hoffen, dass viele
Bürgerinnen und Bürger unsere Standpunkte unterstützen werden und regen Gebrauch
von der Möglichkeit machen, Kandidatinnen und Kandidaten der FWG zu wählen.
Inhaltsverzeichnis
FWG Freie Wählergruppe Lambsheim e.V. D-67245 Lambsheim.
Ihre Nachricht an uns:
|