Eine Information der Freien Wählergruppe
Lambsheim e.V.
Mai 2009
Inhaltsverzeichnis:
Liebe Lambsheimerinnen,
Liebe Lambsheimer,
am 7. Juni
2009 können Sie Ihre 22 Vertreter für den nächsten Lambsheimer Gemeinderat
wählen. Damit nehmen Sie direkten Einfluss auf die Gestaltung unserer Gemeinde.
In den nächsten fünf Jahren stehen wichtige, zukunftsweisende Themen an. Hierbei
ist es besonders wichtig, dass anstehende Entscheidungen unabhängig und ohne
parteipolitischen Einfluss ausschließlich im Interesse der Lambsheimer Bürger
getroffen werden.
Die FWG
Lambsheim ist seit 45 Jahren im Lambsheimer Gemeinderat vertreten und hat in
dieser Zeit, insbesondere in den vergangenen 15 Jahren, die Entwicklung unserer
Gemeinde entscheidend mit beeinflusst. Unsere kommunalpolitisch erfahrenen
Kandidaten stehen für eine sachbezogene, überparteiliche, unabhängige und
bürgernahe Politik.
Sie
entscheiden am 7. Juni 2009, ob die erfolgreiche Politik der vergangenen Jahre
fortgesetzt werden soll. Dies ist nur mit einer starken FWG möglich! Darum
bitten wir Sie: Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und unterstützen Sie mit
Ihren 22 Stimmen das Engagement Ihrer FWG-Kandidaten (Liste 4).
Ihre
FWG Lambsheim
Inhaltsverzeichnis
FWG
Lambsheim – Sachpolitik nur im Interesse unserer Bürger
Unabhängige Kommunalpolitik ohne Rücksicht auf übergeordnete Parteiinteressen
Die Freie Wählergruppe Lambsheim
wurde 1964 mit dem Ziel gegründet, eine freie und parteiunabhängige
Interessenvertretung aller Lambsheimer Bürger im Gemeinderat zu gewährleisten.
Von Beginn an erhielt die FWG das Vertrauen der Bevölkerung und stellt seitdem
ohne Unterbrechung Mitglieder in den Lambsheimer Gemeinderat.
Seit 1994 sind wir mit vier
Mitgliedern im Gemeinderat vertreten und stellen mit Gerhard Kühn den 2.
Beigeordneten, zu dessen Verantwortungsbereich die Gemeindewerke gehören. Er hat
nach der letzten Kommunalwahl im Jahr 2004 Dr. Heinrich Schaefer abgelöst, der
dieses Amt nach 10-jähriger erfolgreicher Tätigkeit abgegeben hat und seitdem
seine Kompetenz in die FWG-Gemeinderatsfraktion einbringt.
Die im Gemeinderat vertretenen
Parteien werden bei ihren Entscheidungen immer Rücksicht auf die Vorgaben ihrer
Landes- oder Bundespartei nehmen. Eine unabhängige Vertretung von Lambsheimer
Interessen ist dadurch nicht immer gewährleistet.
Die FWG ist
keine Partei! Als
freie Gruppe Lambsheimer Bürger können wir die Interessen
aller
Lambsheimer vertreten, ohne auf übergeordnete
Parteiinteressen Rücksicht nehmen zu müssen. Wir sind daher die einzige
Gruppierung in unserer Gemeindepolitik, die von sich behaupten kann,
ausschließlich Lambsheimer
Interessen zu vertreten!
Unsere Entscheidungen werden ausnahmslos von sachlichen Argumenten bestimmt:
Sachpolitik
statt Parteipolitik.
Bei der vergangenen Wahl im Jahr
2004 erzielten wir mit 11.882 Stimmen ein Wahlergebnis von 20,3%Dies war das
beste Ergebnis seit Bestehen der FWG und eine weitere Steigerung gegenüber 1999
(11.754 Stimmen = 18,74%). Wir hoffen, dass Sie uns auch in diesem Jahr Ihr
Vertrauen entgegenbringen und wir auch weiterhin unsere erfolgreiche Arbeit
fortsetzen können.
Inhaltsverzeichnis
Positive Entwicklung Lambsheims vorangetrieben
Fortsetzung der erfolgreichen Kommunalpolitik
Mit der
ablaufenden Wahlperiode konnten wir unsere erfolgreiche Politik der
vorangegangenen Jahre fortsetzen und durch unsere aktive Mitwirkung in
Gemeinderat und Ausschüssen entscheidend zur Steigerung der Attraktivität
unserer Gemeinde beitragen.
Für die vergangene Wahlperiode
hatten wir uns neben der Fortführung bereits begonnener Projekte die
Konsolidierung des Gemeindehaushaltes
als oberstes Ziel gesetzt. Dies ist uns bisher sehr gut gelungen. Das aus den
Vorjahren aufgelaufene Defizit im Verwaltungshaushalt konnte sehr stark abgebaut
werden.
Die finanzielle Beteiligung
unserer Gemeinde ermöglichte nach langwierigen Diskussionen Sanierung und
Erweiterung des
Hallenbades
durch den Rhein-Pfalz-Kreis.
Nach Fertigstellung in 2010 steht uns dann ein modernes und zweckmäßiges
Hallenbad mit Freibecken und Saunabereich zur Verfügung.
Bei den
Kindertagesstätten
wurde unter finanzieller Beteiligung der Gemeinde der Kindergarten „Korngärten“
ausgebaut, umfassend modernisiert und um eine Gruppe erweitert.
An der
Karl-Wendel-Schule wurde im
Grundschulbereich die Ganztagsschule eingeführt. Mit dem Neubau der Mensa wurden
die hierfür erforderlichen Voraussetzungen geschaffen. Gleichzeitig konnten
durch räumliche Erweiterung die in der Vergangenheit ausgelagerten Klassen von
der Neutorschule in die Karl-Wendel-Schule umgesiedelt werden. Auch die
Gemeindebücherei
konnte vom alten Rathaus in neue Räume der Karl-Wendel-Schule umziehen.
Die Neutorschule wurde als
Haus der Vereine
umgestaltet und kann durch die Lambsheimer Vereine für ihre Vereinsarbeit
genutzt werden.
Auch die
Ortsumgehung
Ost macht
Fortschritte. Nachdem es immer wieder zu Verzögerungen bei den zuständigen
Landesbehörden gekommen war ist inzwischen die Planungsphase abgeschlossen. Wir
hoffen, dass dieses von der FWG seit vielen Jahren unterstützte Dauerthema nun
endlich realisiert wird.
Für die Zeit nach Fertigstellung
der Ortsumgehung Ost wurden bereits die ersten Vorschläge für ein
Dorfentwicklungsprogramm erarbeitet, das auch die Verkehrsberuhigung auf den
Ortsstraßen
zum Ziel hat.
Mit dem neuen
Wertstoffhof
im Gebiet Holzacker-Neuweide steht den Lambsheimer Bürgern jetzt eine optimale
Einrichtung zur Entsorgung von Wertstoffen zur Verfügung. Den Standort für die
von der SPD favorisierte gemeinsame Einrichtung mit Maxdorf würden wir
wahrscheinlich noch heute suchen.
Besonders emotional und
unsachlich geführt wurde die Diskussion um den Standort eines
Seniorenheimes.
Hierfür hielten wir einen Teil des ehemaligen Freibadgeländes für geeignet, das
mit einer hohen Lebensqualität durch das benachbarte Umfeld mit Freizeitgelände
und angrenzender Waldfläche verbunden gewesen wäre. Auch hätte das alleinige
Eigentum der Gemeinde Lambsheim an dem Gelände die Verkaufsverhandlungen mit
einem Investor im Gegensatz zu anderen Alternativen wesentlich vereinfacht.
Leider wurde die Diskussion insbesondere durch die SPD sehr polemisch geführt,
was sogar dazu führte, dass selbst am Friedhof Unterschriftsaktionen
durchgeführt wurden. Ein Bürgerbegehren hätte eine Entscheidung beeinflussen
sollen. Wir wären sehr neugierig auf das Ergebnis dieses Bürgerbegehrens
gewesen. Durch den Entschluss eines Investors, im Baugebiet „Im Feldchen“ ein
Seniorenheim zu bauen, hat sich das Thema jedoch von selbst erledigt.
Inhaltsverzeichnis
FWG-Standpunkte
Nur zwingend notwendige Projekte und weitere Konsolidierung des Haushalts
Auch die nächste Wahlperiode
steht unter dem Zeichen knapper Haushaltsmittel. Wir konnten in den letzten
Jahren zwar einen großen Teil des aufgelaufenen Haushaltsdefizits reduzieren,
aber zwingend notwendige Investitionen sowie die allgemeine Wirtschaftslage
werden unseren Handlungsspielraum auch weiterhin sehr stark einschränken.
Neben einer weiteren
Haushaltskonsolidierung haben wir als Ziele nur unbedingt notwendige
Investitionen sowie finanzierbare Maßnahmen vorgesehen:
1.
Erweiterung und Ausbau der Kindergärten
Durch den weiteren Ausbau der
Kindertagesstätten wollen wir den gesetzlichen Anforderungen für Kleinkinder
sowie der verstärkten Nachfrage nach Ganztagsgruppen Rechnung tragen. Hierzu ist
eine Erweiterung des Prot. Kindergartens in der Junkergasse sowie eine Sanierung
und Erweiterung des Kath. Kindergartens erforderlich.
2. Erhaltung
und Ausbau des Schulstandortes
In den vergangenen Jahren wurde
sehr viel Geld in den Ausbau der Karl-Wendel-Schule investiert und eine
hervorragende Infrastruktur für einen modernen Schulbetrieb geschaffen. Diese
Investitionen dürfen nach dem von der Landesregierung verordneten Aus für die
Hauptschule nicht verloren sein. Die derzeit von der Hauptschule belegten Räume
müssen auch in Zukunft für den Schulbetrieb Verwendung finden. Hierzu sind ggf.
mit Maxdorf entsprechende Regelungen über eine gemeinsame Nutzung zu treffen,
zumal die Räumlichkeiten in der Maxdorfer Schule für alle Schüler nicht
ausreichend sind.
3.
Verbesserung der örtlichen Verkehrssituation – Umsetzung des
Dorfentwicklungs-programms
Voraussetzung ist die baldige
Realisierung der Ortsumgehung Ost. Erst danach kann mit verkehrsberuhigenden
Maßnahmen im Ort eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation
herbeigeführt werden. Entsprechende Konzepte werden bereits entwickelt.
4.
Verbesserung der Sozialeinrichtungen durch Schaffung von Netzwerken
Nach Fertigstellung des
Seniorenheimes sind die entsprechenden Einrichtungen sinnvoll zu vernetzen (z.B.
Seniorenheim, Betreutes Wohnen, Sozialstation, Ärzte, Apotheken, etc.)
5.
Fertigstellung der Neubaugebiete
Vor der Ausweisung neuer
Baugebiete sollen zunächst die vorhandenen Baugrundstücke bebaut werden.
6.
Beibehaltung bzw. moderate Reduzierung der Abwassergebühren
Neben der zum 01.01.2009
erfolgten Senkung der Abwassergebühren sollte eine weitere Reduzierung
vorgenommen werden, sobald dies wirtschaftlich möglich ist.
7. Umsetzung
des Generalentwässerungsplanes
In den vergangenen Jahren gab es
wiederholt Schwachstellen im Lambsheimer Kanalnetz, die bei
Starkregenereignissen zu Überflutungen führten. Diese Schwachstellen sind
baldmöglichst zu beseitigen.
Inhaltsverzeichnis
Gebietsreform
Maxdorf, Hessheim, Freinsheim, Frankenthal - Quo vadis Lambsheim ?
Nun hat die SPD-Landesregierung
endlich die Katze aus dem Sack gelassen. Bis zur nächsten Landtagswahl im Jahre
2012 sollen im Rahmen einer Gebietsreform zahlreiche eigenständige Gemeinden in
größere Einheiten zusammengeschlossen werden. Auch Lambsheim ist von dieser
Reform betroffen und soll seine Eigenständigkeit verlieren. Wohin Lambsheim dann
gehören wird ist noch offen.
Man kann von dieser Reform
halten was man will. Tatsache ist, dass die Gemeinde Lambsheim auf diese
Entscheidung keinerlei Einfluss hat und die Vorgaben der Landesregierung
hinnehmen muss. Wir sehen es daher als wichtige Aufgabe des künftigen
Gemeinderates, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit mit der
Gebietsreform keinerlei Verschlechterung für die Lambsheimer Bürger verbunden
ist. Dazu gehört, dass wir objektiv und ohne Vorbedingungen die Möglichkeiten
prüfen, welcher Zusammenschluss die beste Option für Lambsheim wäre. Wir als
Freie Wählergruppe werden
ohne parteipolitische
Befangenheit diese Aufgabe
ausschließlich im Interesse unserer Mitbürger wahrnehmen.
Inhaltsverzeichnis
Investitionen nur auf Pump?
Verkauf von „Tafelsilber“ sollte kein Tabu sein
Mit großer Verwunderung haben
wir bei den Diskussionen um den Standort des Seniorenheimes den Vorwurf von SPD
und Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis genommen, dass wir mit dem Verkauf von
einem Teil des Freibadgeländes unser „Tafelsilber“ verschleudern würden. Diese
Einstellung können wir absolut nicht nachvollziehen.
In den vergangenen Jahren wurden
Millionenbeträge in Projekte investiert, die auch seitens der Opposition
unterstützt wurden. Hierzu zählen z.B. die Erweiterung von Schule und
Kindergärten. Warum soll für derartige zukunftsweisende und wichtige
Investitionen nicht auf einen Teil unserer Vermögenswerte zurückgegriffen
werden? Der bei weitem größere verbleibende Teil des Freibadgeländes hätte auch
weiterhin durch die Öffentlichkeit genutzt werden können. Wir können nicht alle
Investitionen durch Schulden finanzieren, die von künftigen Lambsheimer
Generationen abgezahlt werden müssen, wenn andererseits Vermögenswerte vorhanden
sind, die verzichtbar und veräußerbar sind. Die Veräußerung von Vermögenswerten
sollte für bestimmte Investitionen kein Tabu sein!
Inhaltsverzeichnis
Reduzierung der Abwassergebühren
Gesunde Finanzlage der Abwasserwerke ermöglicht Gebührensenkung
Die Abwassergebühren konnten
nahezu 15 Jahre lang konstant gehalten werden, obwohl in dieser Zeit das
Lambsheimer Kanalnetz aufwändig saniert werden musste. Dabei konnten die Kosten
der Sanierungsarbeiten wesentlich niedriger gehalten werden als geplant. Die
gesunde Finanzlage der Abwasserwerke ermöglichte es, dass zu Beginn des
laufenden Jahres die Gebühren sogar leicht gesenkt werden konnten.
Auch für die Zukunft sind
weitere Investitionen in unsere Abwasserbeseitigung erforderlich. Der für die
Abwasserbeseitigungseinrichtung verantwortliche 2. Beigeordnete Gerhard Kühn
(FWG) nennt hier als Beispiel den inzwischen überarbeiteten
Generalentwässerungsplan, mit dessen Hilfe Schwachpunkte unseres Kanalnetzes
erkannt und behoben werden sollen. Damit sollen u.a. die in den letzten Jahren
vermehrt aufgetretenen Überflutungen bei Starkregenereignissen verhindert
werden.
Die FWG wird sich auch weiterhin
für eine funktionierende und wirtschaftliche Abwasserbeseitigung einsetzen.
Inhaltsverzeichnis
Gewusst
wie - Das Wahlsystem bei den Kommunalwahlen
Nutzen Sie die individuellen Möglichkeiten des Kommunalwahlrechts
-
Sie haben 22 Stimmen für den
Gemeinderat und 46 Stimmen für den Kreistag
-
Sie haben die Möglichkeit,
alle Ihre Stimmen beliebig auf allen Listen zu verteilen
-
Sie
können Personen von verschiedenen Gruppen oder Parteien wählen
-
Sie
können jeder Person bis zu 3 Stimmen geben
-
Insgesamt
dürfen Sie jedoch nicht mehr als 22 (Gemeinderat) bzw. 46 (Kreistag) Stimmen
vergeben
-
Sie haben auch die
Möglichkeit, nur eine Liste anzukreuzen. Damit erhält diese Gruppie-rung/Partei
alle von Ihnen nicht direkt an einzelne Kandidaten vergebenen Stimmen.
Mit
diesem Kreuz stellen Sie sicher, dass Sie keine Stimme verschenken!
Wir sind bei diesem
Wahlverfahren überzeugt von dem Mehr an Demokratie und hoffen, dass viele
Bürgerinnen und Bürger unsere Standpunkte unterstützen werden und regen Gebrauch
von der Möglichkeit machen, Kandidatinnen und Kandidaten der FWG zu wählen.
Inhaltsverzeichnis
FWG Freie Wählergruppe Lambsheim e.V. D-67245 Lambsheim.
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