Eine Information der Freien Wählergruppe
Lambsheim e.V.
Februar 1999
Heideweg wieder geöffnet
FWG dankt allen "Widerständlern"
Die Freie Wählergruppe Lambsheim dankt allen Bürgern,
die mit uns gemeinsam den öffentlichen Druck auf VG Maxdorf und
Kreisverwaltung ausgeübt haben, der die jetzige Lösung zur Öffnung
des Heidewegs erst ermöglicht hat. Es ist ein Beweis dafür, daß
mit einem gemeinsamen Auftreten aller Bürger und dem "Ziehen
an einem Strang" selbst unmöglich scheinende Ergebnisse
erreicht werden können. Positiv erwähnenswert ist auch, daß
sich Presseberichten zufolge neben der FWG auch die anderen
Lambsheimer Gemeinderatsfraktionen hinter den Willen der
Lambsheimer Bürger gestellt haben, auch wenn sie wie SPD und CDU
offensichtlich erst mit fast einwöchiger Verspätung auf den
fahrenden Zug aufgesprungen sind.
Obwohl der Heideweg nun für den PKW-Verkehr
wieder geöffnet ist bleiben doch eine Reihe von Fragen offen,
die noch geklärt werden müssen. Hierzu zählen insbesondere
- die Frage nach der politischen
Verantwortung. Diese kann sicherlich nicht im
Lambsheimer Rathaus gesucht werden, gingen doch alle Maßnahmen
von der SPD-geführten VG Maxdorf und der CDU-geführten
Kreisverwaltung Ludwigshafen aus.
- Wenn der Beginn der Kanalbauarbeiten in
der Voltastraße angeblich bekannt und termingemäß war,
warum wurden die Brückenbauarbeiten nicht wie geplant
und im Lambsheimer Amtsblatt bekanntgegeben im Oktober
1998 begonnen? Sie hätten damit sicherlich rechtzeitig
abgeschlossen werden können und eine Umleitung wäre über
die Voltastraße möglich gewesen.
- Wie ist die in der Presse veröffentlichte
Aussage des Maxdorfer Beigeordneten Wiebelskircher zu
werten, wonach "eine Lösung hätte gefunden werden
können, wenn die beiden Ämter (von Kreis und VG Maxdorf)
miteinander geredet hätten"?
Den einzigen Vorwurf, den sich die Lambsheimer
gefallen lassen müssen ist, daß es noch keine Alternative in
Form einer Umgehungs-/Ortsrandstraße gibt. Aber die ist ja
bekanntlich in den Jahren vor der Amtszeit der aktuellen
Gemeindegremien durch die damalige SPD-Mehrheit jahrelang
blockiert und verschlafen worden. Hier holt uns die Vergangenheit
ein, gibt aber Anlaß dazu, erneut auf eine möglichst schnelle
Realisierung der Ortsrandstraße Ost zu drängen.
Auch stellt sich eine Frage nach den Kosten,
die nun zusätzlich auf den schon defizitären Haushalt der
Gemeinde Lambsheim zukommen. Offensichtlich wird der
Gemeindehaushalt durch das Unvermögen anderer Behörden noch zusätzlich
belastet, beginnend mit dem erfolgten, nun aber nicht
erforderlichen Ausbau des ansonsten derzeit nicht benötigten
Parkplatzes am Freibad bis hin zur Beteiligung an den
Umleitungskosten Heideweg.
Die Lambsheimer Bürger haben gezeigt, daß sie
gemeinsam ein Ziel erreichen können. Die FWG Lambsheim
hofft und wünscht, daß sie ebenso bereit sind, die Belastung für
die Anwohner von Heideweg und Fußgönnheimer Straße, die wir für
die Unannehmlichkeiten um Verständnis bitten, so gering wie möglich
zu halten. Hierzu zählen wir insbesondere die Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen wie auch der sonstigen
Verkehrsregeln. Auch empfehlen wir besonders den Bewohnern des nördlichen
Ortsteils von Lambsheim, freiwillig auf alternative Strecken über
Flomersheim bzw. Weisenheim auszuweichen, sofern dies mit dem
Fahrtziel vereinbar ist.
FWG Freie Wählergruppe Lambsheim e.V. D-67245 Lambsheim.
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