Inhalt:
Seniorenheim für
Lambsheim
Lambsheimer Bürger, die
aufgrund ihres Alters nicht mehr zuhause leben können oder wollen, sind
gegenwärtig auf Seniorenheime außerhalb Lambsheims angewiesen. Ob dies ein
Heim im benachbarten Maxdorf oder in weiter entfernt gelegenen Orten ist,
alle Alternativen haben eines gemeinsam: Die Betroffenen müssen nicht nur
ihr gewohntes privates Umfeld verlassen, sondern auch ihren Heimatort. Aus
diesem Grund befürwortete die Freie Wählergruppe von Anfang an den Bau eines
Seniorenheimes in Lambsheim.
Eine schnelle und
gesicherte Realisierung war anzustreben, da ansonsten geeignete Investoren
im Umland bauen und ihr Interesse an Lambsheim verloren hätten. Als Standort
kamen daher nur Grundstücke in Frage, bei denen die Eigentumsverhältnisse so
klar waren, dass eine kurzfristige Einigung mit einem geeigneten Investor zu
erwarten war.
Standort Freibadgelände
Als ein möglicher Standort
bot sich eine Teilfläche im nördlichen Bereich des seit Jahren brach
liegenden ehemaligen Freibadgeländes an.
Vorteile:
-
alleiniges Eigentum der Gemeinde Lambsheim vereinfacht
die Verkaufsverhandlungen mit einem interessierten Investor
-
eine Teilfläche von ca. 6.000 qm, des insgesamt 21.750
qm großen Geländes, wäre für das Seniorenheim ausreichend. Die
restliche Fläche kann immer noch gut für das geplante Freizeitgelände
als Miteinander für Jung und Alt genutzt werden.
-
hohe Lebensqualität durch benachbartes Umfeld mit
Freizeitgelände und angrenzender Waldfläche.
Der Grundstückspreis sollte
nach Maßgabe eines neutralen Bewertungsgremiums festgelegt und die
Erschließungskosten wie bei privaten Bauherren umgelegt werden.
Seltsamerweise kommt die Kritik am noch gar nicht feststehenden
Grundstückspreis gerade von denen, die sich für die Vergabe von
Baugrundstücken im „Feldchen“ zu erheblich reduzierten Preisen eingesetzt
hatten. Anscheinend misst hier die SPD mit zwei unterschiedlichen
Maßstäben.
Wir erkennen durchaus auch
die Vorteile eines zentralen Standortes, sehen aber auch, dass in unserer
Nachbarschaft Seniorenheime in Ortsrandlage besonders stark vertreten sind,
so zum Beispiel in Bad Dürkheim, Altrip oder Limburgerhof. Auch in
Freinsheim wurde erst vor kurzem der Bau eines Seniorenheims in Ortsrandlage
beschlossen.
Der vermeintliche Nachteil
einer ortsrandnahen Errichtung würde durch die ruhige Lage im Grünen
aufgehoben. Die größere Entfernung zu den Geschäften kann – wie dies an
anderen Stellen geschieht – durch die Schaffung von Einkaufsmöglichkeiten im
Seniorenheim kompensiert werden. Ganz gleich, wo der Standort des künftigen
Seniorenheimes sein wird, für die meisten der Bewohner wird es auch
innerhalb Lambsheims eine neue Umgebung sein.
Nach unserer Ansicht hatten
alle Alternativen zum nördlichen Freibadgelände entscheidende Nachteile. Die
Neutorschule wäre wegen der Enge und des Verkehrs auf der Hauptstraße eine
Zumutung, das Raiffeisengelände ein Schildbürgerstreich gewesen. Hier hätten
Gebäude abgerissen werden müssen, um sie an anderer Stelle auf teuer
gekauftem Gelände wieder aufzubauen. Das von SPD, Bündnis90/Die Grünen und
der von ihnen unterstützten Bürgerinitiative favorisierte Gelände „Südlich
der Gerolfstraße“ hat aus unserer Sicht einen ganz entscheidenden Nachteil:
Die Grundstücke gehören mehreren Eigentümern, mit denen man erst hätte einig
werden müssen.
Wie aus der Presse bekannt,
hat sich inzwischen mit der Firma Kempf ein ortsansässiger Investor
entschieden, auf einem bereits in seinem Eigentum befindlichen Grundstück im
Baugebiet „Im Feldchen“ anstatt der ursprünglich geplanten
Eigentumswohnungen ein Seniorenheim zu errichten. Dies ist eine sicherlich
von allen unerwartete Wende, mit der auch die Freie Wählergruppe leben kann
und muss.
Nachdem sich das Vorhaben
innerhalb des bereits genehmigten Bebauungsplans bewegt und auch die
Eigentumsverhältnisse klar sind steht einer kurzfristigen Realisierung
nichts im Weg.
Mit der Entscheidung der Firma
Kempf für den Bau eines Seniorenheimes im Baugebiet „Im Feldchen“ sind nun
Fakten geschaffen, die eine Diskussion um einen weiteren Standort in Lambsheim
erübrigen. Mit einem Interesse eines weiteren Investors für ein zweites
Seniorenheim kann wohl nicht gerechnet werden.
Inhaltsverzeichnis
Bei der Standortfrage für ein
Seniorenheim hätten wir immer eine Lösung bevorzugt, die aus sachlichen Gründen
die meisten Vorteile für das Heim gebracht hätte. Dass mit einem geplanten
Standort auf dem ehemaligen Freibadgelände auch noch ein finanzieller Vorteil
für die Gemeinde und damit alle Lambsheimer Bürger verbunden gewesen wäre, hätte
einen positiven Begleiteffekt dargestellt.
Was wäre so verwerflich daran,
wenn eine Teilfläche von ca. 6.000 qm des Geländes für den Bau eines
Seniorenheimes verkauft worden wäre? Die Gemeinde Lambsheim hat in den
vergangenen Jahren Millionenbeträge investiert und neue Vermögenswerte
geschaffen. Wir erinnern hier z.B. an die beiden neuen Schulgebäude und die
Schulturnhalle, die allesamt bereits fertig gestellt wurden. Wir möchten auch
daran erinnern, dass noch weitere Investitionen für die Schulsportanlage und die
bereits beschlossenen Zuschüsse zum Ausbau der Kindertagesstätten erforderlich
sind. Ebenso hat sich die Gemeinde Lambsheim zu einer finanziellen Beteiligung
an den Investitionskosten für die geplante Sanierung des Kreishallenbades
verpflichten müssen.
Auch wenn die Gemeinde für
einen Teil dieser Maßnahmen öffentliche Zuschüsse erhalten hat und auch noch
erhalten wird, so bleiben noch mehrere Millionen Euro übrig, die alleine durch
die Lambsheimer Steuerzahler zu tragen sind. Wir sehen deshalb den Verkauf einer
Teilfläche des Freibadgeländes für ein Seniorenwohnheim nicht als „Verkauf von
Tafelsilber“ um „des schnöden Mammons wegen“, wie von Kritikern und SPD
behauptet, sondern für eine verantwortungsbewussten Umgang mit unseren
Vermögenswerten und der Leistungsfähigkeit unserer Lambsheimer Steuerzahler.
Der verbleibende Teil des
Freibadgeländes wäre auch nach der Abgabe einer Teilfläche für ein Seniorenheim
noch für das geplante Freizeitgelände ausreichend gewesen.
Inhaltsverzeichnis
Mit der Gründung einer
Initiativgruppe „Lebenswerte Dorfstraße JETZT“ haben sich Bürger zu Wort
gemeldet, denen der zunehmende Verkehr auf unseren innerörtlichen
Kreisstraßen immer mehr zur Last fällt. Die Freie Wählergruppe hat volles
Verständnis für das Anliegen der Initiativgruppe und aller von den
Verkehrsverhältnissen betroffener Bürger. Bereits seit vielen Jahren fordert
die FWG den Bau einer Umgehungsstraße, um den innerörtlichen Verkehr zu
entlasten.
Leider hat in der
Vergangenheit die SPD mit ihrer absoluten Mehrheit im Gemeinderat eine
Umgehungsstraße immer wieder verhindert. Erst nachdem sich die
Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat veränderten konnten die Voraussetzungen
für eine Umgehungsstraße geschaffen werden. Umso mehr erstaunt uns die
Tatsache, dass jetzt das Thema Umgehungsstraße und Verkehrsberuhigung
ausgerechnet durch Mitglieder der SPD wieder aufgegriffen wird.
Leider mussten wir die
Erfahrung machen, dass bis zur Fertigstellung eines derartigen Projektes
viel zu viel Zeit vergeht und sicherlich auch unnötige Zeit verloren
gegangen ist. Wir sind der Meinung, dass wir schon wesentlich weiter wären,
wenn alle beteiligten Behörden und Gremien in Kreis und Land zügig am
Planungs- und Genehmigungsverfahren gearbeitet hätten. Eine nicht
unerhebliche Rolle spielte dabei die für den Straßenbau zuständige
Landesbehörde. Dies wäre sicherlich ein Betätigungsfeld für unseren
Landtagsabgeordneten, um den weiteren zeitlichen Ablauf zu beschleunigen.
Aber auch das Stellen immer
neuer Forderungen durch Bündnis90/Die Grünen trug von Lambsheimer Seite aus
nicht unwesentlich zu den Verzögerungen bei.
Die von der Initiativgruppe
vorgeschlagenen Maßnahmen wie z.B. Umleitung des Schwerverkehrs, 30 km/h
im ganzen Ort, Blumenkübel auf Bürgersteigen halten wir für Möglichkeiten im
Rahmen einer Verkehrsberuhigung nach Fertigstellung der
Umgehungsstraße. Bei der Erstellung und Beratung eines innerörtlichen
Verkehrsberuhigungskonzeptes werden wir alle zur Verfügung stehenden
Maßnahmen einbringen und eine Realisierung anstreben. Vor diesem Zeitpunkt
liegen die meisten Forderungen in der Zuständigkeit der Kreisverwaltung und
dürften leider aus rechtlicher Sicht durch die
Gemeinde Lambsheim nicht durchsetzbar sein.
Inhaltsverzeichnis
Sehr geehrter Herr
Bürgermeister,
meine Damen und Herren,
Im Privatleben gibt
es für den Umgang mit Geld bewährte Regeln. Die wichtigste ist,
nicht mehr auszugeben, als man einnimmt. Abweichen von dieser Regel
führt auf die Dauer zum wirtschaftlichen Ruin bzw. der
Schuldenfalle.
Für das
Finanzgebaren von Bund und Ländern hat diese Regel sogar
Verfassungsrang: Unsere Verfassung bestimmt bekanntlich, dass die
Neuverschuldung nicht die Investitionskosten übersteigen darf.
Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass es in dieser Beziehung
verfassungswidrige Haushalte gibt. Ihre Häufigkeit hat gerade in den
letzten Jahren zugenommen, ihre Folgen sind eine schwere Hypothek
für die Zukunft.
Auf der
Kommunalebene sieht es, was Verschuldung und Haushaltsdefizite
angeht, nicht besser aus. Wir brauchen uns nur bei unseren Nachbarn
umzusehen.
Auch unser
Lambsheimer Haushalt ist jedes Jahr eine Gratwanderung. Die nicht
ausgeglichenen Haushalte der Jahre bis 2002 sind uns allen noch
geläufig. Inzwischen konnten wir das Defizit von 1,5 Mio. EUR auf
rund 715.000 EUR reduzieren. Diese Reduzierung war durch positiv
abgeschlossene Haushaltsjahre möglich, aber die für eine weitere
Rückführung erforderlichen Überschüsse gingen in den letzten beiden
Jahren merklich zurück und der Haushalt 2006 kann nur durch
Zuführung aus dem Vermögenshaushalt ausgeglichen gestaltet werden.
Natürlich hatten
wir in den letzten Jahren mit stark gestiegenen Ausgaben zu rechnen.
Ich erinnere hier an die bereits abgeschlossenen Großprojekte im
Schulbereich, die mit erhöhten Ausgaben für Zinsen und
Unterhaltungskosten verbunden sind. Mit der im Frühjahr 2007
vorgesehenen Fertigstellung des neuen Schulgebäudes werden die Zins-
und Folgekosten zu einer weiteren zusätzlichen Belastung des
Verwaltungshaushaltes führen.
Sehr stark
gestiegene Energiekosten, die um 206.000 EUR angehobene Kreisumlage
und die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung sind zusätzliche
negative Einflussfaktoren, die uns im Vorfeld für die
Haushaltsplanungen für 2007 das Schlimmste befürchten ließen. Dass
es der Verwaltung dennoch gelungen ist, heute einen ausgeglichenen
Haushaltsentwurf vorzulegen kann daher nicht positiv genug gewertet
werden. Neben einer günstigeren Steuerprognose für unsere Gemeinde
ist in dem vorliegenden Entwurf ein eiserner Sparwille zu erkennen.
Und das, ohne die freiwilligen Leistungen zu schmälern!
Aus diesem Grund
möchte ich nur auf einige wenige, aber grundsätzliche Themen
eingehen:
1. Grund- und Hauptschule
Mit der
Fertigstellung des ersten Erweiterungsbaus der Hauptschule sowie der
Schulturnhalle wurden die ersten Voraussetzungen zu einem
zeitgemäßen Unterrichtswesen geschaffen. Infrastrukturelle Maßnahmen
für die von Schülern, Eltern und Lehrern sehr positiv aufgenommene
Ganztagsschule und die beabsichtigte Übersiedlung der ausgelagerten
Klassen von der Neutorschule in die Karl-Wendel-Schule machten einen
weiteren Erweiterungsbau notwendig, der im kommenden Frühjahr fertig
gestellt werden wird. Die Neugestaltung des Schulhofes sowie die
Neuerstellung einer Schulsportanlage runden die Maßnahmen zu einer
zeitgerechten und leistungsfähigen Schule ab.
Die Freie
Wählergruppe steht voll hinter diesen Maßnahmen, die wir als
notwendige Investition in die Zukunft unserer Kinder sehen. Wir
haben bewusst auf Luxus verzichtet und eine zweckmäßige und
zeitgemäße Lösung unterstützt. Dies war bitter nötig, denn die
Karl-Wendel-Schule, die in diesem Monat exakt 40 Jahre alt ist und
die nächstes Jahr 100 Jahre alt werdende Neutorschule waren doch in
die Jahre gekommen und den aktuellen Anforderungen und dem
Schüleraufkommen nicht mehr gerecht geworden.
Die geplante
Zusammenlegung unserer Hauptschule mit der Hauptschule Maxdorf ist
ein weiterer Schritt zur Sicherung des Schulstandorts Lambsheim. Wir
können dies mit verhältnismäßig geringem Investitionsaufwand
realisieren und den Lambsheimer und Maxdorfer Schülern eine
leistungsfähige und moderne Schule anbieten. Dass sich die
Verbandsgemeinde Maxdorf angemessen an den Kosten der Schule
beteiligt ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir hoffen hier
auf eine faire Vereinbarung, die keine Seite bevorzugt oder
benachteiligt.
2. Personal
Die Personalkosten
bilden mit 43 % die weitaus größte Einzelposition der frei
beeinflussbaren Kosten, das sind die Einzelpläne 0 bis 8. Das ist
wohl ein ausreichender Grund, sich auch mit dem Thema des
Personaleinsatzes zu beschäftigen. Wir wollen dabei nicht an unseren
Mitarbeitern sparen, denn wir erwarten, dass sie qualifiziert und
engagiert für uns tätig sind.
Wir fordern aber,
dass sich beim Stellenplan auch die zeitliche Entlastung auswirkt,
die durch den Einsatz moderner Technik wie der EDV erzielt wird.
Dafür haben wir ja in der Vergangenheit viel investiert und werden
dies auch weiter in Zukunft tun.
Bereits in der
Haushaltsrede des letzten Jahres hatte ich darauf hingewiesen, dass
die Freie Wählergruppe darauf drängt, mittelfristig eine Senkung des
Personalbestandes zu erreichen. Dafür müssten entsprechende
organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, wie sie auch anlässlich
von Altersabgängen und natürlicher Fluktuation erforderlich sind.
Die Steigerung des
Stellenplans um 1,2 Stellen sehen wir daher sehr kritisch. Wir sehen
z.B. überhaupt keinen Grund, die Arbeiten zur Einführung der Doppik
zur dauerhaften Mehrung der Personalzahl um eine halbe Stelle zu
nutzen. Wir sehen ein, dass die Vorbereitung auf die Doppik einen
zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert. Nach Einführung des neuen
Systems voraussichtlich zum 01.01.2008 dürfte der Arbeitsumfang
wegen des Wegfalls der Kameralistik auf das bisherige Maß
zurückgeführt werden. Konsequenterweise müsste daher die Anzahl der
auf diesem Gebiet Beschäftigten wieder auf dem gegenwärtigen Stand
sein.
Wir werden deshalb
dieser Erhöhung unsere Zustimmung erteilen, werden die Verwaltung
aber zu gegebener Zeit daran messen, wie die Rückführung auf den
alten Personalstand erfolgt ist.
Auch die Anhebung
der Stellenzahl bei der Bauabteilung halten wir nicht für
erforderlich. Dagegen unterstützen wir die geplante Verstärkung des
Personaleinsatzes bei der Schulsozialarbeit.
3. Gemeindewerke
Bei den
Gemeindewerken können auch in diesem Jahr die Gebühren und
wiederkehrenden Beiträge für Abwasser konstant gehalten werden.
Berücksicht man Inflationsrate und den bürgerfreundlichen Kurs der
Euroumstellung von 2 : 1 kann man für die letzten 10 Jahre sogar von
einer permanenten realen Ermäßigung der Gebühren sprechen. Und das
trotz einer kostenintensiven Sanierung unseres Kanalnetzes.
Leider ist die
Entwicklung auf dem Energiesektor eine Andere. Die Energie in allen
Formen hat sich in jüngster Vergangenheit derart verteuert, dass
unsere Gemeinde davon gleich doppelt betroffen ist:
Zunächst sind wie
beim Privathaushalt die direkten Kosten für Heizung, Strom und Gas
sehr stark gestiegen und belasten überdurchschnittlich unseren
Verwaltungshaushalt. Auch schmelzen die Gewinne des
Elektrizitätswerkes, die bisher mit der Zuführung zum
Gemeindehaushalt einen wesentlichen Beitrag zu den Gemeindeeinnahmen
geleistet haben, da die erhöhten Einkaufspreise nicht an die
Endverbraucher weitergegeben werden können. Da sich die
Gewinnabführungen der Gemeindewerke erst mit zeitlicher Verzögerung
niederschlagen werden wir uns mit zweijähriger Verzögerung ab 2008
auf spürbare Einnahmerückgänge im Verwaltungshaushalt einstellen
müssen, die eine weitere sparsame Haushaltspolitik zwingend
erfordern.
4. Vermögenshaushalt
Bei den anstehenden
Investitionen hat sich die zuletzt gepflegte Praxis bewährt, zu
priorisieren und in dieser Reihenfolge erst dann abzuarbeiten, wenn
die dafür notwendigen Mitteln zur Verfügung stehen. Daran wollen wir
auch im kommenden Jahr festhalten.
Die Finanzierung
unseres Straßenbaus wurde im vergangenen Jahr durch die Einführung
der wiederkehrenden Beiträge auf ein anderes gerechteres
Abrechnungssystem umgestellt. Aus unserer Sicht ist dies ein
Fortschritt für alle Bürger, weil es hohe einmalige Belastungen
vermeidet. Wir sind davon überzeugt, dass dies ein Schritt in die
richtige Richtung ist.
Lassen Sie mich zusammenfassen:
Der
Verwaltungshaushalt wird durch verschiedene Faktoren im Jahr 2007
zusätzlich belastet. Durch höhere Steuereinnahmen und strikte
Sparmaßnahmen kann der Haushalt trotzdem ausgeglichen gestaltet
werden. Wir müssen auch weiterhin alle Möglichkeiten für weitere
Sparmaßnahmen ausschöpfen.
Im
Vermögenshaushalt gilt die Devise: Alle Maßnahmen in der Reihenfolge
ihrer Priorität und nur, sofern das Geld vorhanden ist!
Die Freie
Wählergruppe wird auch in diesem Jahr auf Anträge verzichten, die
eine zusätzliche finanzielle Belastung bedeuten würden.
Mit den
angesprochenen Erwartungen und trotz der genannten Bedenken stimmen
wir Satzung, Verwaltungshaushalt, Vermögenshaushalt, Stellenplan
sowie den Wirtschaftsplänen von E-Werk und
Abwasserbeseitigungseinrichtung zu.
Abschließend möchte
ich noch meinen Dank an alle aussprechen, die mit ihrem Engagement
zum Wohle unserer Gemeinde beigetragen haben: insbesondere den
Mitarbeitern von Gemeindeverwaltung, Gemeindewerken und Bauhof, von
Schule und Kindergärten, den Angehörigen der freiwilligen Feuerwehr,
den Vereinen, und den Aktiven der Lokalen Agenda.
Inhaltsverzeichnis
Ein wichtiger Schritt für die
Realisierung einer Ortsumgehung von Lambsheim wurde nun getan. Der
Landesbetrieb Straßen und Verkehr Speyer hat für das Bauvorhaben die
Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt. Der Plan liegt
in der Zeit vom 02.05.2006 bis 01.06.2006 bei der Gemeindeverwaltung
Lambsheim während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus.
Mit der Ortsumgehung soll das in den
letzten Jahren permanent gestiegene Verkehrsaufkommen im Ort reduziert
werden. Sie beginnt aus Maxdorf kommend kurz vor der Gemarkungsgrenze
Lambsheim und wird östlich des Ortes bis zur L522 (Weisenheim/Sand -
Frankenthal) geführt.
Die Realisierung der Ortsumgehung
entspricht einer jahrzehntelangen Forderung der FWG Lambsheim!
Inhaltsverzeichnis
Pressemitteilung des FWG-Landesverbandes vom 08.02.2006
Die Aufnahme der
Badsanierung Maxdorf in das Schuldendienstprogramm der Landesregierung könnte
den Landkreis als Träger des Bades finanziell entlasten und für die Zustimmung
der Maßnahme durch die ADD behilflich sein.
Inhaltsverzeichnis
Archiv:
FWG Freie Wählergruppe Lambsheim e.V. D-67245
Lambsheim. letzter Update am:
03.02.19
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