Inhalt:
Im Rahmen des Kommunalwahlkampfes
hatte die FWG ein Gewinnspiel veranstaltet, in dem die Stimmen für die FWG in
der Gemeinderatswahl 2009 vorhergesagt werden sollten. Unter zahlreichen
Teilnehmern kamen dem erzielten Ergebnis von 7.824 Stimmen am nächsten:
1. Peter Henn (9.836)
2. Achim Benz (9.850) Alle
weiteren Teilnehmer hatten mehr als 10.000 Stimmen vorhergesagt.
Den beiden Erstplazierten wurden im Rahmen einer
kleinen Feier durch die FWG-Vorstandsmitglieder Gerhard Kühn, Hubert Stadler und
Christian Strnad sowie die FWG-Fraktionsvorsitzende Brigitte Hellmann ihre
Gewinne überreicht. Peter Henn darf sich über eine Ballonfahrt mit der mehrfach
ausgezeichneten Frankenthaler Ballonfahrerin Dolores Deimling von Dollyair
freuen. Achim Benz erhielt als Trostpreis ein kulinarisches Präsent. |
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Am Sonntag, 27.09.2009 war es dann endlich so weit.
Peter Henn durfte bei herrlichem Wetter mit dem Team von Dollyair in die Luft
gehen. Die Fahrt führte ihn von Frankenthal in bis zu 1.100 m Höhe südwärts, wo
er zwischen Mutterstadt und Limburgerhof wieder wohlbehalten landete.
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Inhaltsverzeichnis
Gemeinderatswahl:
Bei der Gemeinderatswahl 2009
konnte die FWG Ihre Position als drittstärkste Fraktion im Lambsheimer
Gemeinderat verteidigen, musste jedoch einen Ratssitz an die F.D.P. abgeben. Die
SPD konnte die 1999 verlorenen beiden Sitze zurückgewinnen, während die CDU 2
Plätze verlor. Bündnis 90/Die Grünen ist auch weiterhin mit 2 Mitgliedern im
Gemeinderat vertreten.
Die Ergebnisse im Detail:
|
SPD |
CDU |
FWG |
FDP |
B90/Grüne |
Stimmen
gesamt |
|
Stimmen |
% |
Stimmen |
% |
Stimmen |
% |
Stimmen |
% |
Stimmen
|
%
|
1989 |
35352 |
50,381 |
20496 |
29,205 |
9453 |
13,472 |
4871 |
6,942 |
- |
- |
70169 |
1994 |
29822 |
41,307 |
24784 |
34,329 |
13976 |
19,363 |
3611 |
5,002 |
- |
- |
72196 |
1999 |
20790
|
33,143
|
23109
|
36,840
|
11754
|
18,738
|
3630
|
5,787
|
3445
|
5,492
|
62728
|
2004 |
14910 |
25,48 |
20650 |
35,28 |
11882 |
20,30 |
6211 |
10,61 |
4874 |
8,33 |
58527 |
2009 |
19789 |
34,5 |
16948 |
29,5 |
7824 |
13,6 |
6707 |
11,7 |
6151 |
10,7 |
57419 |
Sitze |
8 (+ 2) |
6 (- 2) |
3 (- 1) |
3 (+ 1) |
2 (+/- 0) |
|
Erebnisse der FWG-Kandidaten:
- Gerhard
Kühn (943 Stimmen)
- Brigitte
Hellmann (635)
- Ulrike
Lotterhoß
(450)
- Alexander Kühn (443)
- Horst Lotterhoß (440)
- Karl Josy (413)
- Hubert Stadler (403)
- Walter Heiser (387)
- Ursula Kühn (355)
- Dr. Heinrich Schaefer (345)
Archiv zur Kommunalwahl 2009 (FWG-Standpunkte, Kandidaten, etc.)
Inhaltsverzeichnis
Ausführungen der FWG-Franktionsvorsitzenden
Brigitte Hellmann zum Haushalt 2009 in der Gemeinderatssitzung am
25.03.2009
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
meine Damen und Herren.
Im
vergangenen Jahr haben wir unser Abrechnungs- und Planungssystem von der
Kameralistik auf die Doppik umgestellt. Die Umstellung hat uns damals
viel Zeit gekostet. Das hat zu einer verspäteten Vorlage des
Haushaltsplanes geführt, aber zugleich zu dem Versprechen, dass nach der
Einführungsphase wieder alles normal, d.h. auch im gewohnten zeitlichen
Rahmen abläuft. Ich nehme an, dass unsere Verwaltung dieses Versprechen
auch für erfüllbar gehalten hat, aber die Komplikationen des neuen
Systems unterschätzt wurden.
Wir wollen hier an dieser Stelle keine Fundamentalkritik an diesem
System üben, es zeigt sich aber, dass man dringend darüber nachdenken
sollte, ob man nicht durch eine Vereinfachung die Abrechnung erleichtern
und gleichzeitig ihre Durchschaubarkeit und damit auch ihren
Erkenntniswert steigern kann. Zumindest könnte das Ärgernis der
unnötigen Papierflut eingedämmt und ein Beitrag zur Rationalisierung der
Verwaltungsvorgänge erreicht werden.
Dass wir uns in diesem Jahr in einer Wirtschaftskrise in einem in der
Nachkriegszeit noch nie gekannten Ausmaß befinden, hat sich weitgehend
herumgesprochen. Man kann das Wort “Wirtschaftskrise” schon bald nicht
mehr hören. Aber die Situation ist da und wir müssen uns mit ihr
auseinandersetzen. Dazu gehört, dass wir überlegen, in welchem Umfang
unsere Gemeinde davon betroffen ist und wie wir darauf reagieren
müssen.
Sicher ist auf jeden Fall, dass wir bei den Steuereinnahmen mit mehr
oder minder großen Einbußen zu rechnen haben. Die kommunalen
Einkommensteueranteile werden durch die Zunahme von Kurzarbeit und
Arbeitslosigkeit rückläufig sein, ebenso wird sich bei der Gewerbesteuer
die Abschwächung der Geschäftstätigkeit negativ auswirken. Außerdem
stellen wir fest, dass wir uns in Zukunft auf rückläufige Gewinne des
E-Werkes einstellen müssen.
Wir können den im Haushaltsplan enthaltenen Ansätzen keine fundierten
Zahlen gegenüberstellen. Wir glauben auch, dass das im gegenwärtigen
Augenblick nahezu niemand kann. Aber die prognostizierte Steigerung der
Einnahmen um 3,5% gegenüber dem Vorjahr halten wir für vollkommen
utopisch und wirklichkeitsfremd.
Die diesen Einnahmeausfällen gegenüber stehenden Einsparungen, etwa
durch die inzwischen zurückgegangenen Erdgaspreise sind dagegen
verschwindend gering. Unter dem Strich sollten wir uns freuen, wenn die
Ergebnisrechnung am Jahresende eine schwarze Null ausweist. Das heißt
natürlich, dass wir zur Bestreitung unserer Investitionsausgaben mehr
noch als geplant auf die Zufuhr fremden Geldes angewiesen sind. Ein
Trost bei dieser Situation ist der einmalig niedrige Zinssatz, zu dem
Kredite zur Zeit zur Verfügung stehen.
Die Reaktion auf diese Lage kann nur darin bestehen, dass wir uns
vermehrt um Kosteneinsparungen im Verwaltungsbereich bemühen. Wir können
hier keine Ratschläge über das Wie geben, meinen aber, dass die
Rationalisierungsbemühungen zur Chefsache gemacht werden müssen.
Wir stellen fest, dass bei den Verwaltungsaufwendungen ein Anstieg um
gut 3% geplant ist. Das liegt etwas über der allgemeinen Teuerungsrate
und zeigt damit, dass zwar kein Luxus betrieben wird, dass aber echte
Rationalisierungsbemühungen noch nicht unternommen wurden oder aber noch
nicht viel Erfolg gebracht haben.
An
dieser Stelle müssen wir mit Nachdruck daran erinnern, dass jeder bei
den Kosten gesparte Euro die Schulden und damit die Zinslast für die
kommenden Jahre eindämmt. Oder, anders herum gesehen, die eingesparten
Gelder können für Investitionen verwendet werden, die Wohnwert und
Lebensqualität der Gemeinde steigern.
Bezüglich der Investitionen vertreten wir den Standpunkt, dass wir uns
von der gegenwärtigen prekären Finanzsituation nicht dazu verleiten
lassen sollten, Einschnitte in unserem Programm vorzunehmen. Dieses
schon aus gesamtwirtschaftlicher Verantwortung, weil wir nicht auf
kommunaler Ebene die konjunkturfördernden Maßnahmen des Bundes
konterkarieren wollen.
Hauptkriterium für die Beurteilung der Investitionen muss nach wie vor
deren Notwendigkeit und Nutzen für den Ort und seine Bürger sein.
Betrachten wir die vorgeschlagenen Projekte unter diesem Aspekt, so
sehen wir, dass eine große Zahl davon schon von den Bürgern oder auch
unserer Geschäftspartnern bezahlt sind und insofern für die Gemeinde
eine Bringschuld darstellen. Dazu zählen z.B. die Resterschließung der
Baugebiete Euler und Brand, die Begleichung der Erschließungskosten für
unsere Baugrundstücke im Feldchen sowie letzten Endes das gesamte
Straßenbauprogramm.
Auch die vertraglichen finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem
Rhein-Pfalz-Kreis für die Sanierung des Kreishallenbades müssen erfüllt
werden. Ganz abgesehen davon, dass diese Maßnahme im eigenen Interesse
der Gemeinde, d. h. ihrer Bürger liegt.
Vertraglich verpflichtet sind wir auch als Mitglied des
Isenach-Eckbachverbandes zur Beteiligung an dessen Investitionen, die
letzten Endes der Landschafts- bzw. Naturerhaltung dienen.
Die Durchführung der Ausbauprojekte bei den Kindergärten erfüllen
gesetzliche Vorgaben. Es wären aber auch ohne den gesetzlichen Zwang
Projekte, die unsere volle Unterstützung haben, weil sie dem Wohl der
kommenden Generation dienen.
Nur noch bei wenigen Projekten, besteht eine echte Entscheidungsfreiheit
über ihre Durchführung.
Dazu zählen der Ausbau des Eppsteiner Weges, im Hinblick auf die
Ortsrandstraße, die noch verbleibenden Ausbauarbeiten an der
Karl-Wendel-Schule wie Außenanlagen und Sportplatz und der Umbau des
Gerätehauses der Feuerwehr. Alle diese Projekte sind notwendig. Wir
bezweifeln jedoch beim Eppsteiner Weg und den Außensportanlagen der
Karl-Wendel-Schule, dass die vorgesehenen Gelder schon voll in diesem
Jahr ausgegeben werden müssen.
Bezüglich des Feuerwehrgerätehauses ist anzumerken, dass der
Heizungsbau mit den Plänen der zentralen Heizungsanlage abgestimmt
werden muss.
Über das vorgelegte Investitionsprogramm hinaus hoffen wir noch auf
Mittel aus dem Konjunkturprogramm, mit denen wir weitere sinnvolle
Infrastrukturmaßnahmen in Angriff nehmen können.
Trotz der Kritik im einzelnen werden wir der Haushaltsatzung, dem
Haushaltsplan mit Anlagen zustimmen, immer noch in der Hoffnung auf
mögliche Einsparungen bei den Verwaltungskosten.
Zum Schluss möchte ich mich bedanken bei allen die mit ihrem Engagement
zum Wohle unserer Gemeinde beigetragen haben. Bei den Mitarbeitern der
Gemeindeverwaltung, des Bauhofs, der Schule, den Kindergärten, den
Angehörigen der freiwilligen Feuerwehr, der lokalen Agenda und bei den
Eltern die bei verschiedenen Pflanzaktionen von Spielplätzen mitgeholfen
haben die Herstellungskosten zu senken.
Inhaltsverzeichnis
FWG Lambsheim nominiert
Kandidaten für Gemeinderatswahl 2009
Ganz im Zeichen
der bevorstehenden Gemeinderatswahl stand die außerordentliche
Mitgliederver-sammlung der Freien Wählergruppe Lambsheim am
06.02.2009.
Die FWG ist
seit 1994 mit vier Mitgliedern im Gemeinderat vertreten und
stellt seitdem auch den zweiten Beigeordneten. Bei der letzten
Wahl im Jahr 2004 erzielte die FWG mit 20,3 % das beste
Wahlergebnis der letzten Jahre. Damit wurde durch die Wähler die
erfolgreiche, parteiunabhängige und sachbezogene Politik der
Vorjahre bestätigt.
Die Fortsetzung
dieser unabhängigen FWG-Arbeit in Gemeinderat und Ausschüssen
ist das Ziel, mit dem die Freie Wählergruppe auch wieder in die
kommenden Gemeinderatswahlen gehen will. Hierzu wurde durch die
sehr gut besuchte Mitgliederversammlung die Reihenfolge der
Listenplätze beschlossen. Wie bereits in den Vorjahren wird die
Liste durch den FWG-Vorsitzenden und zweiten Beigeordneten
Gerhard Kühn angeführt, gefolgt von der Fraktionsvorsitzenden
Brigitte Hellmann. Auf den Plätzen 3, 4 und 5 folgen die
Ratsmitglieder Hubert Stadler, Karl Josy und Dr. Heinrich
Schaefer, sowie Alexander Kühn als Vertreter der jungen Wähler
und die bereits in verschiedenen Ausschüssen vertretenen Horst
Lotterhoß, Carsten Leppert, Margit Stadler und Christian
Strnad.
Neu in der
FWG-Liste ist Katja Stadler, die als Jungwählerin zusammen mit
Alexander Kühn und Marlene Stadler die Interessen von Jugend und
Jungwählern vertreten soll.
Die Kandidaten:
-
Gerhard Kühn
-
Brigitte Hellmann
-
Hubert Stadler
-
Karl Josy
-
Dr. Heinrich Schaefer
-
Alexander Kühn
-
Horst Lotterhoß
-
Carsten Leppert
-
Ulrike Lotterhoß
-
Margit Stadler
-
Christian Strnad
-
Walter Heiser
|
-
Marlene Stadler
-
Fritz Ziegert
-
Egon Steuer
-
Ursula Kühn
-
Katja Stadler
-
Gangolf Scherdel
-
Frank Metzger
-
Rainer Halkenhäuser
-
Herbert Dörr
-
Donald Klein
-
Friedrich Löffler
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Inhaltsverzeichnis
Archiv:
FWG Freie Wählergruppe Lambsheim e.V. D-67245
Lambsheim. letzter Update am:
03.02.19
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