Kommunal- und
Verwaltungsreform steht an
Lambsheim verliert seine Eigenständigkeit
Auf Beschluss der
Landesregierung müssen sich alle Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern
und Verbandsgemeinden mit weniger als 12.000 Einwohnern zu größeren Gebiets-
und Verwaltungseinheiten zusammenschließen. Diese Maßnahme wird von der
Landesregierung „Kommunal- und Verwaltungsreform“ genannt und soll Kosten
sparen. Außerdem soll die Leistungsfähigkeit der Kommunalverwaltungen
verbessert werden, um künftige zusätzliche Aufgaben übernehmen zu können.
Die Zusammenschlüsse
sollen bis zu den nächsten Kommunalwahlen 2014 abgeschlossen sein. Sind
jedoch Fusionsvereinbarungen mit bestimmten Partnern bereits bis Juni 2012
durch Beschlüsse besiegelt, wird vom Land eine Prämie (Hochzeitsprämie)
gezahlt. Kommt jedoch bis Juni 2012 keine Fusion zustande, wird den
betroffenen Gemeinden und Verbandsgemeinden ein Partner durch
Regierungsbeschluss des Landtages zugeteilt.
Wer will das schon?
Also gingen wir auf
Brautschau und betrachteten uns drei denkbare Möglichkeiten:
-
Lambsheim schließt sich der Verbandsgemeinde Maxdorf an
-
Lambsheim und die Verbandsgemeinde Hessheim schließen sich zusammen.
-
Lambsheim, VG Hessheim, und VG Maxdorf bilden eine große
Verbandsgemeinde.
Wir, die FWG Lambsheim,
sind nach Abwägung aller Pro und Contras zu der Überzeugung gekommen, dass
die große Lösung, also Fusion mit VG Hessheim und VG Maxdorf für unsere
Gemeinde die beste Alternative ist.
Auch eine
Findungskommission, die sich aus unabhängigen Lambsheimer Bürgern und
Gemeinderatsmitgliedern zusammensetzte, kam zu dieser Entscheidung.
Daraus ergibt sich der
Vorteil, bei einer Gesamteinwohnerzahl der neuen Gebietskörperschaft von
dann ca. 29.000 Einwohnern einer weiteren, bereits angedachten, eventuellen
Fusion mit der Stadt Ludwigshafen zu entgehen. Somit wären wir für die
Zukunft bestens gerüstet.
Was ändert sich bei dieser
Lösung für Sie, liebe Lambsheimerinnen und Lambsheimer?
Eigentlich wenig:
Mit einem
funktionsgerechten Bürgerbüro können alle Angelegenheiten des alltäglichen
Bedarfs auch weiterhin in unserem Rathaus erledigt werden. Kita`s und
Grundschule können von Ihren Kindern wie bisher gewohnt besucht werden. Auch
bleiben Ihnen der Service unserer Werke sowie die Bücherei in vollem Umfang
erhalten. Ebenso werden die Senioren- und Jugendarbeit sowie das
Vereinswesen in unserer Verantwortung bleiben. Auch können Sie weiterhin
ihre Angelegenheiten auf dem örtlichen Friedhofsamt erledigen.
Aufgaben welche künftig
von einer Verbandsgemeinde erledigt werden sind größtenteils administrative
oder verwaltungsinterne Tätigkeiten, welche nicht direkt vom Bürger in
Anspruch genommen werden müssen.
Bilden Sie nun Ihre
Meinung und diskutieren Sie das Thema mit uns.
Es sind für Sie
ansprechbar:
-
Gerhard Kühn, Tel.: 50233
-
Brigitte Hellmann, Tel.:
53193
-
Alexander Kühn, Tel.:
3567831
Oder senden Sie uns eine
email.
Über weitere Entwicklungen
und Entscheidungen werden wir Sie künftig ebenfalls informieren.
Inhaltsverzeichnis